Discussion:
Telekom und Winsim und Maingau
(zu alt für eine Antwort)
Martin Gerdes
2023-04-06 20:00:05 UTC
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Wechseln lohnt sich, stand neulich bei Finanztip. Das gilt nicht nur für
Strom und Gas (hier beginnt sich der Wechsel langsam schon wieder zu
lohnen), sondern auch für die Breitbandanbindung, vulgo für die DSL.

Ich habe eine 50er und beziehe mich im weiteren preislich darauf. Andere
Größen dürften sinngemäß sein.

Gerade die Telekom zahlt beim Wechsel eine erhebliche Provision. Ich
habe das in der Vergangenheit schon genutzt, nachdem Arcor (äh:
Vodafone) partout den Anschluß auf BK-Kabel umstellen wollte.

Nach 2 Jahren waren die Vorteile aber abgefrühstückt, die 50er DSL
sollte fürderhin (letztlich auch nicht hohe) 40 Flocken pro Monat
kosten, da machte mir 1&1 ein günstiges Angebot. Aber aufgepaßt: Wer 1&1
normal bucht, bekommt einen Tarif, der von seiner Struktur dem
Telekom-Angebot entspricht: Die ersten Monate heftig
heruntersubventioniert, nach 24 Monaten dann einigermaßen 40 Euro pro
Monat. So steht es überall.

Man bekommt die DSL von 1&1 aber auch günstiger, und zwar über den Zoo
der Drillisch-Marken, von denen ich oben beispielhaft Winsim genannt
habe. Diese Tarife erscheinen NICHT bei Check24 und Verivox. Man bekommt
dafür eine ganz normale 1&1-DSL, aber mit anderer Preisstruktur: Aktuell
kostet sie 6 Monate lang 10 Euro und danach ohne Zeitbegrenzung 27 Euro.
Man hat also KEINEN Preissprung nach 24 Monaten. So einen Anschluß habe
ich im Moment. Technisch ist er übrigens als 100er realisiert,
softwaremäßig ist er aber auf 50 MBit/s beschränkt, was für mich in
Ordnung ist. Ist dafür ja auch noch einige Euros billiger.

Nachteil dieses Anbieters: Horrende Auslandspreise für Einzelgespräche.
Wer häufiger ins europäische Ausland telefoniert, legt billige 5 Euro
für eine "Euroflätt" drauf, die auch die EU-Länder Trumpistan und Kanada
mit einschließt. Rechenexempel. Für mein eines Gespräch dann und wann in
die Eidgenossenschaft ist das wiederum zu teuer.

Beim regelmäßigen Check bei Check24 kommt nun ein weiterer Anbieter ins
Spiel, den ich bisher als TK-Anbieter noch nicht auf dem Schirm hatte,
nämlich Maingau Energie.

Von den Gesamtkosten her spielen die bei den günstigen mit, ihr
"Dauerpreis" von 33 Euro ist deutlich geringer als bei der T (jüngst
erhöht auf 42,95) und 1&1 nativ (39,99), aber teurer als Winsim (26,99),
was ein Vorteil ist für Leute, die nicht regelmäßig wechseln wollen.

Hat einer hier mit diesem Anbieter TK-Erfahrung (Gas habe ich mal von
denen bezogen, ohne Probleme)?


Ich kann momentan noch nicht wieder wechseln, mein Vertrag läuft noch
ein Jahr, aber angesichts der Preisstruktur schiele ich danach, dann
wieder zur T zurückzuwechseln, sie bietet in den ersten 2 Jahren den
günstigsten Tarif -- und mein Auslandstelefonat geht unproblematisch per
CbC.
Marco Moock
2023-04-07 07:48:14 UTC
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Post by Martin Gerdes
Ich kann momentan noch nicht wieder wechseln, mein Vertrag läuft noch
ein Jahr, aber angesichts der Preisstruktur schiele ich danach, dann
wieder zur T zurückzuwechseln, sie bietet in den ersten 2 Jahren den
günstigsten Tarif -- und mein Auslandstelefonat geht unproblematisch
per CbC.
Aus genau diesem Grund trenne ich Internetzugang und VoIP - und suche
mir den passenden Provider für Telefonie aus - egal bei welchem ISP ich
bin.
Michael Kallweitt
2023-04-07 07:59:55 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Aus genau diesem Grund trenne ich Internetzugang und VoIP - und suche
mir den passenden Provider für Telefonie aus - egal bei welchem ISP ich
bin.
Hast du zu irgendeinem Zeitpunkt deine bestehenden Rufnummern vom
Festnetzanbieter zu einem SIP-Provider wegportieren lassen?

Das ist der Schritt der mir dabei Bauchschmerzen bereitet, weil ich
zumindest die 3 derzeit aktiv genutzten Nummern auf jeden Fall behalten
möchte.
--
michael.kallweitt.art
»Meine Stücke wachsen nicht von vorne nach hinten, sondern von innen nach
außen.« Pina Bausch https://de.wikipedia.org/wiki/Pina_Bausch#Inszenierung
Marco Moock
2023-04-07 08:44:02 UTC
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Post by Michael Kallweitt
Post by Marco Moock
Aus genau diesem Grund trenne ich Internetzugang und VoIP - und
suche mir den passenden Provider für Telefonie aus - egal bei
welchem ISP ich bin.
Hast du zu irgendeinem Zeitpunkt deine bestehenden Rufnummern vom
Festnetzanbieter zu einem SIP-Provider wegportieren lassen?
Ich selbst nicht, aber andere Leute haben das schon gemacht.
Post by Michael Kallweitt
Das ist der Schritt der mir dabei Bauchschmerzen bereitet, weil ich
zumindest die 3 derzeit aktiv genutzten Nummern auf jeden Fall
behalten möchte.
Die müssen die bei Vertragsende freigeben und portieren.
Thomas Hochstein
2023-04-07 18:09:22 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Michael Kallweitt
Das ist der Schritt der mir dabei Bauchschmerzen bereitet, weil ich
zumindest die 3 derzeit aktiv genutzten Nummern auf jeden Fall
behalten möchte.
Die müssen die bei Vertragsende freigeben und portieren.
Die Frage war vermutlich weniger, ob und was sie müssen, sondern ob das
zuverlässig funktioniert.
Marco Moock
2023-04-07 18:34:06 UTC
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Post by Thomas Hochstein
Post by Marco Moock
Post by Michael Kallweitt
Das ist der Schritt der mir dabei Bauchschmerzen bereitet, weil ich
zumindest die 3 derzeit aktiv genutzten Nummern auf jeden Fall
behalten möchte.
Die müssen die bei Vertragsende freigeben und portieren.
Die Frage war vermutlich weniger, ob und was sie müssen, sondern ob
das zuverlässig funktioniert.
Es gibt manchmal Probleme, i.d.R. geht die Portierung aber innerhalb
eines Tages.
Marc Haber
2023-04-08 08:44:52 UTC
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Post by Marco Moock
Post by Martin Gerdes
Ich kann momentan noch nicht wieder wechseln, mein Vertrag läuft noch
ein Jahr, aber angesichts der Preisstruktur schiele ich danach, dann
wieder zur T zurückzuwechseln, sie bietet in den ersten 2 Jahren den
günstigsten Tarif -- und mein Auslandstelefonat geht unproblematisch
per CbC.
Aus genau diesem Grund trenne ich Internetzugang und VoIP - und suche
mir den passenden Provider für Telefonie aus - egal bei welchem ISP ich
bin.
Das kostet halt üblicherweise die Gebühren für den VoIP-Provider
monatlich obendrauf, da DSL-Anschlüsse ohne Telefonie kaum billiger
sind. Ich muss zugeben, dass die Telefonnummern trotz
Portierungsmöglichkeit ein starkes Argument zur Kundenbindung sind,
das hält mich auch schon seit Jahren vom eigentlich angezeigten
Wechsel ab.

Aber so schlecht ist 1&1 nicht, besonders das IP ist dank der
DE-CIX-Präsenz und der offenen Peering-Policy des Anbieters ziemlich
okay.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Marco Moock
2023-04-08 08:50:27 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Marco Moock
Post by Martin Gerdes
Ich kann momentan noch nicht wieder wechseln, mein Vertrag läuft
noch ein Jahr, aber angesichts der Preisstruktur schiele ich
danach, dann wieder zur T zurückzuwechseln, sie bietet in den
ersten 2 Jahren den günstigsten Tarif -- und mein
Auslandstelefonat geht unproblematisch per CbC.
Aus genau diesem Grund trenne ich Internetzugang und VoIP - und suche
mir den passenden Provider für Telefonie aus - egal bei welchem ISP
ich bin.
Das kostet halt üblicherweise die Gebühren für den VoIP-Provider
monatlich obendrauf, da DSL-Anschlüsse ohne Telefonie kaum billiger
sind.
Zumindest bei TAL nicht - und die bieten aktuell bei VoIP kein IPv6,
was mich dazu gebracht hat, einen anderen Provider (dus.net) für VoIP
zu nehmen.

Bei Telekom & Co ist es wohl gar nicht möglich, MagentaZuhause ohne
VoIP zu bestellen.
Martin Gerdes
2023-04-09 13:02:10 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Marco Moock
Post by Martin Gerdes
Ich kann momentan noch nicht wieder wechseln, mein Vertrag läuft noch
ein Jahr, aber angesichts der Preisstruktur schiele ich danach, dann
wieder zur T zurückzuwechseln, sie bietet in den ersten 2 Jahren den
günstigsten Tarif -- und mein Auslandstelefonat geht unproblematisch
per CbC.
Aus genau diesem Grund trenne ich Internetzugang und VoIP - und suche
mir den passenden Provider für Telefonie aus - egal bei welchem ISP ich
bin.
Das kostet halt üblicherweise die Gebühren für den VoIP-Provider
monatlich obendrauf, da DSL-Anschlüsse ohne Telefonie kaum billiger
sind.
... oder nicht angeboten werden.
Ich könnte aktuell ja 5 Euro im Monat drauflegen und könnte dafür in
Europa herumtelefonieren, bis der Draht raucht.
Post by Marc Haber
Ich muss zugeben, dass die Telefonnummern trotz
Portierungsmöglichkeit ein starkes Argument zur Kundenbindung sind,
das hält mich auch schon seit Jahren vom eigentlich angezeigten
Wechsel ab.
Irgendwas ist ja immer.

Das hätte ich ja nicht gedacht, daß bei Dir die Telefonnummern der
Hemmschuh sind. Ich dachte bei Dir seien das irgendwelche Spezialitäten
der IP-Anbindung, die mit als Normalsurfer egal sind.

Andererseits geht es bei einem Providerwechsel zwecks Schnäppchenjagd
normalerweise um wenig Geld -- und wenn man den Telefonanschluß auch
noch beruflich nutzt, somit absetzen kann, ist es nochmal weniger.
Post by Marc Haber
Aber so schlecht ist 1&1 nicht, besonders das IP ist dank der
DE-CIX-Präsenz und der offenen Peering-Policy des Anbieters ziemlich
okay.
Siehste.
Marc Haber
2023-04-10 06:41:23 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Das hätte ich ja nicht gedacht, daß bei Dir die Telefonnummern der
Hemmschuh sind. Ich dachte bei Dir seien das irgendwelche Spezialitäten
der IP-Anbindung, die mit als Normalsurfer egal sind.
Ordentliches IP gibt es hoffentlich auch bei anderen Anbietern, und
das risikolos. Die Telefonnummern zu verlieren wäre _wirklich_
ärgerlich.

Grüße
Marc
--
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Marco Moock
2023-04-10 07:10:13 UTC
Permalink
Die Telefonnummern zu verlieren wäre _wirklich_ ärgerlich.
Di kannst du ja portieren lassen, kostet dann nur ein wenig Geld. Da
ich sowas umgehen will habe ich gleich auf VoIP gesetzt.
ISPs, die die VoIP-Ports zu anderen Anbietern blockieren, meide ich.
Die Frage wäre zudem, ob sowas überhaupt legal ist.
Thomas Hochstein
2023-04-10 07:54:00 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Die Telefonnummern zu verlieren wäre _wirklich_ ärgerlich.
Di kannst du ja portieren lassen, kostet dann nur ein wenig Geld.
Theoretisch ja. Ich nehme an, Marcs Bedenken ergeben sich bei der Frage,
was denn ist, wenn es praktisch eben nicht funktioniert.
Marco Moock
2023-04-10 08:13:14 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Post by Marco Moock
Die Telefonnummern zu verlieren wäre _wirklich_ ärgerlich.
Di kannst du ja portieren lassen, kostet dann nur ein wenig Geld.
Theoretisch ja. Ich nehme an, Marcs Bedenken ergeben sich bei der
Frage, was denn ist, wenn es praktisch eben nicht funktioniert.
Beschwerde bei der Bundesnetzagentur.

Wie ich gerade lese, darf das gar kein Geld mehr kosten.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/InternetTelefon/Wechsel/start.html
Thomas Hochstein
2023-04-10 08:16:53 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Thomas Hochstein
Theoretisch ja. Ich nehme an, Marcs Bedenken ergeben sich bei der
Frage, was denn ist, wenn es praktisch eben nicht funktioniert.
Beschwerde bei der Bundesnetzagentur.
Und das hilft, wenn die Rufnummern bereits neu vergeben wurde, dann wie?
Post by Marco Moock
Wie ich gerade lese, darf das gar kein Geld mehr kosten.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/InternetTelefon/Wechsel/start.html
Die Frage ist ja nicht in erster Linie, ob und wieviel Geld es kostet,
sondern wie sicher es ist, dass dabei die Rufnummern nicht verloren gehen.

-thh
Marco Moock
2023-04-10 09:05:00 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Post by Marco Moock
Post by Thomas Hochstein
Theoretisch ja. Ich nehme an, Marcs Bedenken ergeben sich bei der
Frage, was denn ist, wenn es praktisch eben nicht funktioniert.
Beschwerde bei der Bundesnetzagentur.
Und das hilft, wenn die Rufnummern bereits neu vergeben wurde, dann wie?
Müssen Rufnummern nicht nach Ende der Nutzung eine Zeit "ruhen", bevor
die vergeben werden?
Post by Thomas Hochstein
Post by Marco Moock
Wie ich gerade lese, darf das gar kein Geld mehr kosten.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/InternetTelefon/Wechsel/start.html
Die Frage ist ja nicht in erster Linie, ob und wieviel Geld es kostet,
sondern wie sicher es ist, dass dabei die Rufnummern nicht verloren gehen.
Sollte die Portierung nach einem Tag nicht funktionieren, muss man das
halt dem Provider mitteilen und die BNetzA informieren.

In der Zeit sollte die Nummer nicht an jemand anderen vergeben worden
sein.
Marc Haber
2023-04-10 09:29:29 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Beschwerde bei der Bundesnetzagentur.
Formlos, fristlos, fruchtlos.

Grüße
Marc
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Marc Haber
2023-04-10 09:29:04 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Die Telefonnummern zu verlieren wäre _wirklich_ ärgerlich.
Di kannst du ja portieren lassen, kostet dann nur ein wenig Geld.
Das ist nicht risikolos.

Grüße
Marc
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Martin Gerdes
2023-04-10 17:18:53 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Martin Gerdes
Das hätte ich ja nicht gedacht, daß bei Dir die Telefonnummern der
Hemmschuh sind. Ich dachte bei Dir seien das irgendwelche Spezialitäten
der IP-Anbindung, die mit als Normalsurfer egal sind.
Ordentliches IP gibt es hoffentlich auch bei anderen Anbietern, und
das risikolos. Die Telefonnummern zu verlieren wäre _wirklich_
ärgerlich.
Na ja, vom _verlieren_ redet ja erstmal keiner. Es mag Schwierigkeiten
beim Umschalten geben (im schlimmsten Fall Nichterreichbarkeit für
einige Tage, vielleicht eine Woche), aber verlieren solltest Du die
Telefonnummern erstmal nicht.

Ich habe den Anbieter jetzt zweimal gewechselt. Der Ausfall war jeweils
unter einem Tag.

Ja, das hätte man auch noch besser machen können: Wozu etwa muß der
abgebende Anbieter die Kennung des Anschlusses am Umschalttag bereits um
8 ungültig werden lassen, wenn das tatsächliche Umklemmen erst gegen 16
Uhr erfolgt? Es würde ja nichts schaden, die Kennung erst am Folgetag
(oder noch später) abzuschalten. Sobald die Doppelader umgelegt ist,
wird sich sicher keiner mehr über diese Kennung einloggen.

Aber das sind Details. Einen Tag (oder wenige Tage) kann ich heutzutage
mit anderen Mitteln brücken.

Ein so außergewöhnlicher Prozeß ist ein Providerwechsel nun auch wieder
nicht.


Mir ist das heute erst wieder im persönlichen Gespräch aufgegangen:
Speziell die Telekom zahlt eine unglaublich hohe Werbeprämie, wenn man
von einem anderen Anbieter zu ihr wechselt.

Eine 50er DSL kostet bei fast allen Anbietern etwa gleich viel, nämlich
um die 40 Euro im Monat. Die T hat gerade die Preise erhöht, die will
jetzt 43. Könnte sein, daß die anderen bald nachziehen.

Wechselt man aber von einem anderen Anbieter zur T, kostet die 50er DSL
2 Jahre lang rechnerisch nur 20 Euro/m, das sind 20 Euro Unterschied.
Das mal 24 Monate sind 480 Euro. Das Angebot würde ich mir nicht
entgehen lassen.

Ich bin aktuell über Winsim bei 1&1 und zahle pro Monat 25 Euro für die
50er DSL mit Flätt.

Würde ich nach Ablauf des Vertrags zur T wechseln, würde mir das also
nur 120 Euro in 2 Jahren sparen. Macht man das? Läßt man das?

Ich bin irgendwie über den Newsletter von Finanztip auf dieses Thema
gestoßen und über _diesen_ Artikel:

https://www.finanztip.de/internetanbieter/kabel-dsl-vergleich/

wo stand:

| Wenn Du die Tarife bei Check24 und Verivox vergleichst, achte
| daher besonders auf die monatliche Grundgebühr ab dem dritten Jahr.
| Durch Anbieter- und Portalboni kannst Du am meisten sparen, wenn
| Du alle zwei Jahre Deinen Internettarif wechselst.

| Möchtest Du hingegen lieber einen Internettarif, der über
| mehrere Jahre günstig bleibt, solltest Du die endgültige
| Grundgebühr im Auge behalten. In unserer Untersuchung ließ
| sich einzig der Vergleichsrechner von Teltarif auf einen
| längeren Zeitraum einstellen.

Erstaunlich ist, daß Verivox und Check24 die Tarife der
Drillisch-Varianten nicht aufführt, der Tariffuxx davon immerhin einen.

Bisher habe ich gern Discount-Angebote bei Strom und Gas benutzt (wo das
Umschalten zugegeben einfacher ist). Daß sich beim Internetanschluß ein
ähnliches Potential zeigt, war mir bisher noch nicht aufgegangen.
Marc Haber
2023-04-08 08:43:10 UTC
Permalink
[Maingau-Energie]
Post by Martin Gerdes
Hat einer hier mit diesem Anbieter TK-Erfahrung (Gas habe ich mal von
denen bezogen, ohne Probleme)?
Die neuerdings in Internet machenden Energieversorger haben
üblicherweise mangels kompetentem Personal Internet in eher
zweifelhafter Qualität und bieten Service auf Energieversorgernivau.

Mir wäre das zu heiß für fünf Euro im Monat.

Maingau-Energie macht weder seine Webseite (liegt bei Cloudfront) noch
sein Mail (Office 365) selbst. Daraus darf man ggf. Schlüsse ziehen.
Ob sie wenigstens ein eigenes AS haben und/oder am DE-CIX präsent sind
habe ich auf die Schnelle nicht herausbekommen.

Ich würde bei 1&1 bleiben und versuchen, an der Hotline wenigstens
herauszuhandeln dass die Anfangssubvention erhalten bleiben. Da geht
manchmal was, manchmal aber nicht.

Grüße
Marc
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Marco Moock
2023-04-08 08:52:06 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
[Maingau-Energie]
Post by Martin Gerdes
Hat einer hier mit diesem Anbieter TK-Erfahrung (Gas habe ich mal von
denen bezogen, ohne Probleme)?
Die neuerdings in Internet machenden Energieversorger haben
üblicherweise mangels kompetentem Personal Internet in eher
zweifelhafter Qualität und bieten Service auf Energieversorgernivau.
Meinst du teilweise kein IPv6, keine festen Präfixe, keine
DNS-Delegation usw. oder dass der Dienst oft ausfällt?
Marc Haber
2023-04-09 10:26:23 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Marc Haber
Post by Martin Gerdes
Hat einer hier mit diesem Anbieter TK-Erfahrung (Gas habe ich mal von
denen bezogen, ohne Probleme)?
Die neuerdings in Internet machenden Energieversorger haben
üblicherweise mangels kompetentem Personal Internet in eher
zweifelhafter Qualität und bieten Service auf Energieversorgernivau.
Meinst du teilweise kein IPv6, keine festen Präfixe, keine
DNS-Delegation usw. oder dass der Dienst oft ausfällt?
All of the above and more.

Grüße
Marc
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Martin Gerdes
2023-04-08 17:58:40 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
[Maingau-Energie]
Post by Martin Gerdes
Hat einer hier mit diesem Anbieter TK-Erfahrung (Gas habe ich mal von
denen bezogen, ohne Probleme)?
Die neuerdings in Internet machenden Energieversorger haben
üblicherweise mangels kompetentem Personal Internet in eher
zweifelhafter Qualität und bieten Service auf Energieversorgernivau.
Fragt sich halt, ob das nicht schon genug ist.
Hierzustadt bietet der Energieversorger als htp schon ziemlich lang
TK-Dienstleistungen. Gemessen daran, daß Energieversorger generell
Straßenaufgräber sind (und entsprechende Leitungsrechte haben), scheint
mir das nicht so ganz widersinnig zu sein.
Post by Marc Haber
Mir wäre das zu heiß für fünf Euro im Monat.
Das Leben ist ein Abenteuer :-)
Post by Marc Haber
Ich würde bei 1&1 bleiben und versuchen, an der Hotline wenigstens
herauszuhandeln dass die Anfangssubvention erhalten bleiben. Da geht
manchmal was, manchmal aber nicht.
Ich zahle momentan für eine 50er DSL mit Deutschland-Flätt 25 Euro im
Monat, das ist schonmal nicht schlecht, verglichen mit dem Platzhirsch.

Ein Neukunde würde für die 1&1-DSL über Winsim 27 Euro bezahlen, auch
das ist ein guter Preis.

Mich ärgert nur eins: Die prohibitiven Preise für Auslandstelefonate.
Bräuchte ich viele davon, wären 5 Euro im Monat für eine Auslandsflätt
nicht zuviel, aber ich brauche nicht viele davon. Auf Minutenbasis
berechnet kostet mich mein eines Auslandstelefonat dann und wann
vermutlich auch schon 5 Euro.

Da wünschte man sich eine CbC-Möglichkeit, die es aber nur bei der T
gibt. Die wiederum rechnet sich nur auf Sicht von 2 Jahren, danach muß
man wieder wechseln.

Umgehungskonstruktionen wie etwa Callback oder Callthrough werden immer
seltener. Man hat mir zugetragen, daß das Umsatzpotential dieser
Sektoren in Zeiten von Skype, Telegram und Google Meet sinkt.

Ich wollte das Thema einfach nur zur Diskussion stellen, aber
offensichtlich sind hier mittlerweile so wenige Leute präsent, daß keine
rechte Diskussion aufkommen mag.

Nein, ein Wechsel steht nicht an, ich bin erst 1 Jahr bei 1&1.
Michael Kallweitt
2023-04-09 05:08:56 UTC
Permalink
Gemessen daran, daß Energieversorger generell Straßenaufgräber sind
(und entsprechende Leitungsrechte haben), scheint mir das nicht so
ganz widersinnig zu sein.
Es mag schon einen Unterschied machen, ob die örtlichen Stadtwerke
Glasfaser verbuddeln oder ob ein Energiediscounter auch DSL-Tarife
vermarktet.
--
michael.kallweitt.art
»Meine Stücke wachsen nicht von vorne nach hinten, sondern von innen nach
außen.« Pina Bausch https://de.wikipedia.org/wiki/Pina_Bausch#Inszenierung
Marc Haber
2023-04-09 10:27:52 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Mich ärgert nur eins: Die prohibitiven Preise für Auslandstelefonate.
Bräuchte ich viele davon, wären 5 Euro im Monat für eine Auslandsflätt
nicht zuviel, aber ich brauche nicht viele davon. Auf Minutenbasis
berechnet kostet mich mein eines Auslandstelefonat dann und wann
vermutlich auch schon 5 Euro.
Da wünschte man sich eine CbC-Möglichkeit, die es aber nur bei der T
gibt. Die wiederum rechnet sich nur auf Sicht von 2 Jahren, danach muß
man wieder wechseln.
Man kann sich einen VoIP-Account dazukonfigurieren, der günstigere
Auslandstelefonate anbietet. Oder, wenn man ganz regelmäßig in ein
bestimmtes Ausland telefoniert, eien VoIP-Account eines Anbieters aus
diesem Land.

Das ist besser als jedes Call by Call.

Grüße
Marc
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