Discussion:
Rufnummer aus "sperrigem" Vertrag portieren
(zu alt für eine Antwort)
Sebastian Suchanek
2022-12-15 17:32:36 UTC
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Hallo NG!

Im Familienkreis existiert ein uralter (von 2005) Mobilfunkvertrag, der
in einem ebenso alten "Dumbphone" (müsste ein Siemens C65 sein)
betrieben wird. Um auf einen eventuellen Wechsel auf ein Smartphone
vorbereitet zu sein, wollte ich diesen Vertrag bzw. die dazugehörige
Rufnummer auf einen aktuellen Smartphone-Tarif portieren. Der neue
Provider soll Congstar sein - da bin ich selbst und bin soweit zufrieden
damit.

Als problematisch erweist sich allerdings die Rufnummernportierung: Der
Altvertrag wurde damals im Rahmen irgendeiner längst vergessenen
Reseller-Werbeaktion abgeschlossen, wie das Damals[tm] nicht unüblich
war. Die Rufnummer hat eine 0171er Vorwahl und auf der SIM-Karte ist
klar das Telekom-Logo aufgedruckt. Im Hauptdisplay meldet das IIRC
sowohl "Freenet" als auch "T-Mobile". Ich konnte auf der
Freenet-Homepage auch ein Kundenkonto neu anlegen, das nach einem
Rufnummernabgleich mittels Verifikations-SMS auch augenscheinlich
korrekte Stammdaten anzeigt.
Die monatlichen Rechnungen werden von "mobilcom-debitel ist nun freenet"
abgebucht.

Bei Congstar habe ich angegeben, dass der bisherige Provider Freenet
sei, allerdings meldete sich Congstar kurze Zeit späterzurück, dass
Freenet die Portierung abgelehnt habe, weil die Rufnummer nicht bekannt
sei [sic!]. Daraufhin habe ich mit Blick auf die SIM-Karte Congstar via
Mail gebeten, es noch einmal mit bzw. bei der Telekom zu versuchen, aber
auch kam die exakt gleiche Meldung zurück.
Und ja, ich habe die Rufnummer bei Congstar richtig angegeben, das habe
ich mehrfach geprüft.

Und nun? Wie bekomme ich die Rufnummer nun portiert? Congstar bitten, es
noch einmal mit Debitel als Altprovider zu versuchen, in der Hoffnung,
dass das im Hintergrund noch irgendwelche getrennten Datenbanken sind?

Ich habe als Plan B übrigens schon versucht, bei Freenet selbst auf
einen Datentarif zu wechseln, aber wenn ich diese Option im
Freenet-Kundenbereich aufrufen will, erscheint nur "Kein Tarifwechsel
möglich". OK, der aktuelle Vertrag hat anscheinend noch eine
Restlaufzeit von 48 Tagen, aber meiner Erfahrung nach sind die Provider
eigentlich immer für jederzeitige Vertragswechsel offen, solange man im
gleichen "Haus" bleibt.


TIA,

Sebastian
Marc Haber
2022-12-15 17:39:14 UTC
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Post by Sebastian Suchanek
Und nun? Wie bekomme ich die Rufnummer nun portiert? Congstar bitten, es
noch einmal mit Debitel als Altprovider zu versuchen, in der Hoffnung,
dass das im Hintergrund noch irgendwelche getrennten Datenbanken sind?
Das klingt als erster Ansatz nicht verkehrt, sonst vielleict auch mal
die Hotline von Freenet anrufen?

Grüße
Marc
--
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Sebastian Suchanek
2022-12-22 16:23:35 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Sebastian Suchanek
Und nun? Wie bekomme ich die Rufnummer nun portiert? Congstar bitten, es
noch einmal mit Debitel als Altprovider zu versuchen, in der Hoffnung,
dass das im Hintergrund noch irgendwelche getrennten Datenbanken sind?
Das klingt als erster Ansatz nicht verkehrt, sonst vielleict auch mal
die Hotline von Freenet anrufen?
Fürs Protokoll: das war's - zumindest fast. Nach mehrfacher Iteration
durch die Freenet- und Congstar-Hotline habe ich schlussendlich
herausgefunden, dass "Talkline" das Zauberwort war. OK, zugebenen, das
alte Talkline-Logo taucht(e) auch in der Vertragsansicht im
Freenet-Online-Kundenkonto auf - aber ernsthat: wer kommt denn bitte auf
sowas!? Die Firma Talkline existiert laut Wikipedia seit 2007 nicht
mehr, also seit rund 15 Jahren. Warum in alles in der Welt muss man so
etwas heute noch als "abgehenden" Provider angeben!?


Tschüs,

Sebastian
Paul Muster
2022-12-22 17:08:09 UTC
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Post by Sebastian Suchanek
Post by Marc Haber
Post by Sebastian Suchanek
Und nun? Wie bekomme ich die Rufnummer nun portiert? Congstar bitten,
es noch einmal mit Debitel als Altprovider zu versuchen, in der
Hoffnung, dass das im Hintergrund noch irgendwelche getrennten
Datenbanken sind?
Das klingt als erster Ansatz nicht verkehrt, sonst vielleict auch mal
die Hotline von Freenet anrufen?
Fürs Protokoll: das war's - zumindest fast. Nach mehrfacher Iteration
durch die Freenet- und Congstar-Hotline habe ich schlussendlich
herausgefunden, dass "Talkline" das Zauberwort war. OK, zugebenen, das
alte Talkline-Logo taucht(e) auch in der Vertragsansicht im
Freenet-Online-Kundenkonto auf - aber ernsthat: wer kommt denn bitte auf
sowas!? Die Firma Talkline existiert laut Wikipedia seit 2007 nicht
mehr, also seit rund 15 Jahren. Warum in alles in der Welt muss man so
etwas heute noch als "abgehenden" Provider angeben!?
Weil die Nummer _dorthin_ (zu Talkline) portiert ist oder war bzw. dort
geschaltet ist oder war. (Bei Firmenauf- bzw. Zukäufen und sonstigen
Umfirmierungen wird sowas nicht harmonisiert, weil das Management nicht
versteht, warum man dafür Geld ausgeben sollte.) Und wenn der neue
Provider die Mobile Number Portability (MNP)-Datenbank der deutschen
Mobilfunkbetreiber, die m.W. T-Systems betreibt, mit der falschen
abgebenden Portierungskennung anfragt, dann klappt das halt nicht.


mfG Paul
Marc Haber
2022-12-22 17:41:18 UTC
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Post by Paul Muster
Post by Sebastian Suchanek
Post by Marc Haber
Post by Sebastian Suchanek
Und nun? Wie bekomme ich die Rufnummer nun portiert? Congstar bitten,
es noch einmal mit Debitel als Altprovider zu versuchen, in der
Hoffnung, dass das im Hintergrund noch irgendwelche getrennten
Datenbanken sind?
Das klingt als erster Ansatz nicht verkehrt, sonst vielleict auch mal
die Hotline von Freenet anrufen?
Fürs Protokoll: das war's - zumindest fast. Nach mehrfacher Iteration
durch die Freenet- und Congstar-Hotline habe ich schlussendlich
herausgefunden, dass "Talkline" das Zauberwort war. OK, zugebenen, das
alte Talkline-Logo taucht(e) auch in der Vertragsansicht im
Freenet-Online-Kundenkonto auf - aber ernsthat: wer kommt denn bitte auf
sowas!? Die Firma Talkline existiert laut Wikipedia seit 2007 nicht
mehr, also seit rund 15 Jahren. Warum in alles in der Welt muss man so
etwas heute noch als "abgehenden" Provider angeben!?
Weil die Nummer _dorthin_ (zu Talkline) portiert ist oder war bzw. dort
geschaltet ist oder war. (Bei Firmenauf- bzw. Zukäufen und sonstigen
Umfirmierungen wird sowas nicht harmonisiert, weil das Management nicht
versteht, warum man dafür Geld ausgeben sollte.) Und wenn der neue
Provider die Mobile Number Portability (MNP)-Datenbank der deutschen
Mobilfunkbetreiber, die m.W. T-Systems betreibt, mit der falschen
abgebenden Portierungskennung anfragt, dann klappt das halt nicht.
Und es ist den Unternehmen nicht zuzumuten zu wissen, wer wann wen
aufgekauft hat und dieses Wissen zu nutzen, dass man die
Portierungsanfragen halt entsprchend verändert wen ein NACK
zurückkommt? Ist es wirklich der Stein der Weisen, das auf dem Rücken
des kommenden Neukunden auszutragen?

Grüße
Marc
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Thomas Hochstein
2022-12-22 23:17:43 UTC
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Post by Marc Haber
Und es ist den Unternehmen nicht zuzumuten zu wissen, wer wann wen
aufgekauft hat und dieses Wissen zu nutzen, dass man die
Portierungsanfragen halt entsprchend verändert wen ein NACK
zurückkommt?
Wenn der Kunde selbst nicht weiß, wo er Kunde ist, ist das wohl in erster
Linie sein Problem.
Sebastian Suchanek
2022-12-23 05:13:42 UTC
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Post by Thomas Hochstein
Post by Marc Haber
Und es ist den Unternehmen nicht zuzumuten zu wissen, wer wann wen
aufgekauft hat und dieses Wissen zu nutzen, dass man die
Portierungsanfragen halt entsprchend verändert wen ein NACK
zurückkommt?
Congstar mache ich in diesem Fall weniger einen Vorwurf. Die können ja
eher nicht wissen, mit welchem der von Freenet zugekauften Unternehmen
der Vertrag ursprünglich mal geschlossen wurde. Dass die eigene
Konzernmutter irgendwann mal die SIM-Karte und die Rufnummer an den
Reseller verkauft hat (zur Erinnerung: T-Mobile-Branding der SIM-Karte),
finde ich etwas arg um die Ecke gedacht.
Post by Thomas Hochstein
Wenn der Kunde selbst nicht weiß, wo er Kunde ist, ist das wohl in erster
Linie sein Problem.
Ich mache Freenet einen Vorwurf: Die Firma Talkline existiert, wie
gesagt, seit 15 Jahren nicht mehr. Da kann ich (bzw. das fragliche
Familienmitglied) also gar nicht Kunde sein. Freenet hat via
Mobilcom-Debitel den ursprünglichen Vertrag aufgekauft, bucht heute die
Gebühren ab und erlaubt das Anlegen eines Online-Kundenkontos über den
fraglichen Vertrag. Freenet erweckt also durchweg den Anschein, dass ich
Kunde bei Freenet sei.


Tschüs,

Sebastian
Marc Haber
2022-12-26 08:16:19 UTC
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Post by Thomas Hochstein
Post by Marc Haber
Und es ist den Unternehmen nicht zuzumuten zu wissen, wer wann wen
aufgekauft hat und dieses Wissen zu nutzen, dass man die
Portierungsanfragen halt entsprchend verändert wen ein NACK
zurückkommt?
Wenn der Kunde selbst nicht weiß, wo er Kunde ist, ist das wohl in erster
Linie sein Problem.
Das sehe ich im Falle des Provideraufkaufs entschieden anders. Wenn
ich einen uralten Vertrag habe, den ich ursprünglich bei Talkline
abgesclossen habe und der dann mit Umwegen jetzt bei Freenet gelandet
ist, Rechnung und Lastschrift von Freenet kommt, dann bin ich Kunde
bei Freenet.

Und, verdammt nochmal, schon ich als Branchenkenner komme dann nicht
auf die Idee, bei der Portierung anzugeben dass Talkline mein Provider
ist. Und Oma Druse hat diese Idee sicher auch nicht.

Grüße
Marc
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Thomas Hochstein
2022-12-26 11:58:22 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Thomas Hochstein
Post by Marc Haber
Und es ist den Unternehmen nicht zuzumuten zu wissen, wer wann wen
aufgekauft hat und dieses Wissen zu nutzen, dass man die
Portierungsanfragen halt entsprchend verändert wen ein NACK
zurückkommt?
Wenn der Kunde selbst nicht weiß, wo er Kunde ist, ist das wohl in erster
Linie sein Problem.
Das sehe ich im Falle des Provideraufkaufs entschieden anders. Wenn
ich einen uralten Vertrag habe, den ich ursprünglich bei Talkline
abgesclossen habe und der dann mit Umwegen jetzt bei Freenet gelandet
ist, Rechnung und Lastschrift von Freenet kommt, dann bin ich Kunde
bei Freenet.
Nachvollziehbar. Es würde auch Sinn machen, dass Freenet die Datenbanken
bereinigen lässt. Es kann aber wohl kaum Sinn der Sache sein, dass der
übernehmende Provider einfach mal alle Altanbieter durchprobiert.
Post by Marc Haber
Und, verdammt nochmal, schon ich als Branchenkenner komme dann nicht
auf die Idee, bei der Portierung anzugeben dass Talkline mein Provider
ist. Und Oma Druse hat diese Idee sicher auch nicht.
Ich käme niemals auf die Idee, eine Rufnummer portieren zu lassen. Dafür
wären mir der Erhalt der Rufnummer (und ein funktionsfähiger
Mobilfunkvertrag) zu wichtig.

-thh
Marc Haber
2022-12-26 12:19:10 UTC
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Post by Thomas Hochstein
Post by Marc Haber
Das sehe ich im Falle des Provideraufkaufs entschieden anders. Wenn
ich einen uralten Vertrag habe, den ich ursprünglich bei Talkline
abgesclossen habe und der dann mit Umwegen jetzt bei Freenet gelandet
ist, Rechnung und Lastschrift von Freenet kommt, dann bin ich Kunde
bei Freenet.
Nachvollziehbar. Es würde auch Sinn machen, dass Freenet die Datenbanken
bereinigen lässt. Es kann aber wohl kaum Sinn der Sache sein, dass der
übernehmende Provider einfach mal alle Altanbieter durchprobiert.
Alle, die aufgrund Übernahme in Frage kämen. Bei Freenet also mal
mindestens Talkline, Debitel und Mobilcom. Provider kennen sich
untereinander besser als es die Kunden tun.

Grüße
Marc
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Thomas Hochstein
2022-12-26 13:03:03 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Thomas Hochstein
Es kann aber wohl kaum Sinn der Sache sein, dass der
übernehmende Provider einfach mal alle Altanbieter durchprobiert.
Alle, die aufgrund Übernahme in Frage kämen. Bei Freenet also mal
mindestens Talkline, Debitel und Mobilcom. Provider kennen sich
untereinander besser als es die Kunden tun.
Warum muss man dann überhaupt den Altprovider angeben? Offensichtlich kann
man den ja feststellen, dann muss man den Kunden überhaupt nicht fragen,
sondern kann schlicht die Portierung veranlassen.
Marc Haber
2022-12-27 10:38:28 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Post by Marc Haber
Post by Thomas Hochstein
Es kann aber wohl kaum Sinn der Sache sein, dass der
übernehmende Provider einfach mal alle Altanbieter durchprobiert.
Alle, die aufgrund Übernahme in Frage kämen. Bei Freenet also mal
mindestens Talkline, Debitel und Mobilcom. Provider kennen sich
untereinander besser als es die Kunden tun.
Warum muss man dann überhaupt den Altprovider angeben? Offensichtlich kann
man den ja feststellen, dann muss man den Kunden überhaupt nicht fragen,
sondern kann schlicht die Portierung veranlassen.
Du willst nicht diskutieren, damit kann ich leben.
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Thomas Hochstein
2022-12-27 20:03:28 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Thomas Hochstein
Warum muss man dann überhaupt den Altprovider angeben? Offensichtlich kann
man den ja feststellen, dann muss man den Kunden überhaupt nicht fragen,
sondern kann schlicht die Portierung veranlassen.
Du willst nicht diskutieren, damit kann ich leben.
Nein, ich verstehe offenbar das System nicht.

Wenn es eine Datenbank gibt, aus der sich ersehen lässt, welche Nummer
welchem Provider zugeordnet ist, dann müsste man den Kunden gar nicht
danach fragen, sondern könnte die Nummer einfach portieren. (Und
irgendetwas in der Art muss es ja geben, schon fürs Routing?)

Wenn es aber andersherum einen nachvollziehbaren Grund gibt, dass der
bisherige Provider vom Kunden benannt werden muss, dann kann ja wohl "und
wenn das nicht klappt, probieren wir halt mal ein paar weitere Provider
aus" nicht die Lösung sein.

-thh
Marc Haber
2022-12-28 13:46:55 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Wenn es aber andersherum einen nachvollziehbaren Grund gibt, dass der
bisherige Provider vom Kunden benannt werden muss, dann kann ja wohl "und
wenn das nicht klappt, probieren wir halt mal ein paar weitere Provider
aus" nicht die Lösung sein.
Und es wäre kein Kompromiss, zu sagen "oh, die Portierung von vom
Kunden angegebenen P1 hat nicht geklappt, wir wissen aber, dass P1 in
den letzten fünfzehn Jahren P2 bis P6 mit einer jeweils nicht
unerheblichen Anzahl von Bestandskunden aufgekauft hat, wir fragen
unseren Kunden mal proaktiv, ob wir die Portierung mit Quellprovider
P2 bis P6 auch mal probieren sollen, anstelle den mühsam gewonnenen
Neukunden mit einem 'Portierung abgelehnt, Pech gehabt' direkt zu
erzürnen"?

Grüße
Marc
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Paul Muster
2022-12-27 18:35:23 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Post by Marc Haber
Post by Thomas Hochstein
Es kann aber wohl kaum Sinn der Sache sein, dass der
übernehmende Provider einfach mal alle Altanbieter durchprobiert.
Alle, die aufgrund Übernahme in Frage kämen. Bei Freenet also mal
mindestens Talkline, Debitel und Mobilcom. Provider kennen sich
untereinander besser als es die Kunden tun.
Warum muss man dann überhaupt den Altprovider angeben?
Berechtigte Frage.
Post by Thomas Hochstein
Offensichtlich kann
man den ja feststellen, dann muss man den Kunden überhaupt nicht fragen,
sondern kann schlicht die Portierung veranlassen.
Korrekt, könnte man mEn in der Tat. Aber Portierung ist ein
hochreguliertes Thema, evtl. wurde das vor 30 Jahren irgendwie so
festgelegt, als man nur das Festnetznummmern-Portierungsverfahren
kannte, das ohne einheitliche gemeinsame Datenbank auskommt. *Da* ist es
notwendig (zur Fehlererkennung), die abgebende Portierungskennung zu
kennen und mitzuteilen.


mfG Paul
Martin Gerdes
2022-12-26 13:59:45 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Ich käme niemals auf die Idee, eine Rufnummer portieren zu lassen.
Dafür wären mir der Erhalt der Rufnummer (und ein funktionsfähiger
Mobilfunkvertrag) zu wichtig.
Man hört gelegentlich mal von Schwierigkeiten bei der Portierung von
Telefonnummern, ich habe allerdings den Eindruck, daß solche Berichte
seltener geworden sind. Ich habe meine Mobilnummer schon ein paarmal
gemacht, ging immer reibungslos.
Thomas Klix
2022-12-26 19:48:06 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
[...]
Ich käme niemals auf die Idee, eine Rufnummer portieren zu lassen. Dafür
wären mir der Erhalt der Rufnummer (und ein funktionsfähiger
Mobilfunkvertrag) zu wichtig.
Äääh.. Rufnummern-Portierung dient doch genau dem Erhalt der Rufnummer?

Meine Mobil-Nummer hat schon einiges mitmachen müssen, ich habe die 1-2 Tage
Nicht-Erreichbarkeit während der Portierung erduldet. Die Rufnummer war mir
wichtig. (Ich spreche von Verträgen - bei Prepaid-Karten kenne ich mich
nicht aus...)

Thomas
Thomas Hochstein
2022-12-26 23:29:08 UTC
Permalink
Post by Thomas Klix
Post by Thomas Hochstein
Ich käme niemals auf die Idee, eine Rufnummer portieren zu lassen. Dafür
wären mir der Erhalt der Rufnummer (und ein funktionsfähiger
Mobilfunkvertrag) zu wichtig.
Äääh.. Rufnummern-Portierung dient doch genau dem Erhalt der Rufnummer?
Wenn die Portierung funktioniert ... sicher.
Post by Thomas Klix
Die Rufnummer war mir wichtig.
Ja. Deshalb habe ich sie in den letzten 22 Jahren nie portieren lassen.

-thh
Paul Muster
2022-12-27 18:30:35 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Post by Thomas Klix
Post by Thomas Hochstein
Ich käme niemals auf die Idee, eine Rufnummer portieren zu lassen. Dafür
wären mir der Erhalt der Rufnummer (und ein funktionsfähiger
Mobilfunkvertrag) zu wichtig.
Äääh.. Rufnummern-Portierung dient doch genau dem Erhalt der Rufnummer?
Wenn die Portierung funktioniert ... sicher.
Wenn sie - was mittlerweile wirklich selten geworden ist - mal nicht
einfach so funktioniert, greift die BNetzA ein und hilft nach.
Post by Thomas Hochstein
Post by Thomas Klix
Die Rufnummer war mir wichtig.
Ja. Deshalb habe ich sie in den letzten 22 Jahren nie portieren lassen.
Dein Problem.


mfG Paul
Thomas Hochstein
2022-12-27 22:04:50 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Post by Thomas Hochstein
Post by Thomas Klix
Die Rufnummer war mir wichtig.
Ja. Deshalb habe ich sie in den letzten 22 Jahren nie portieren lassen.
Dein Problem.
Nein, ich habe damit gerade keine Probleme. :) Ganz im Gegensatz
offensichtlich zu dem einen oder der anderen, der/die/das eine Nummer zu
portieren versucht.
Paul Muster
2022-12-27 18:33:04 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Nachvollziehbar. Es würde auch Sinn machen, dass Freenet die Datenbanken
bereinigen lässt.
Schrieb ich bereits, dass Management-Etagen diese Kosten einer
Firmenübernahme regelmäßig nicht akzeptieren und somit eine
Konsolidierung auf *eine* Portierungskennung unterbleibt? Ja, schrieb ich.


mfG Paul
Thomas Hochstein
2022-12-27 20:05:21 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Post by Thomas Hochstein
Nachvollziehbar. Es würde auch Sinn machen, dass Freenet die Datenbanken
bereinigen lässt.
Schrieb ich bereits, dass Management-Etagen diese Kosten einer
Firmenübernahme regelmäßig nicht akzeptieren und somit eine
Konsolidierung auf *eine* Portierungskennung unterbleibt?
Gerade das bietet sich als Regelung für einen hochregulierten Bereich
allerdings an.
Paul Muster
2022-12-29 06:52:53 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Post by Paul Muster
Post by Thomas Hochstein
Nachvollziehbar. Es würde auch Sinn machen, dass Freenet die Datenbanken
bereinigen lässt.
Schrieb ich bereits, dass Management-Etagen diese Kosten einer
Firmenübernahme regelmäßig nicht akzeptieren und somit eine
Konsolidierung auf *eine* Portierungskennung unterbleibt?
Gerade das bietet sich als Regelung für einen hochregulierten Bereich
allerdings an.
Könnte man mal der BNetzA vorschlagen. Wäre die Frage, wie oft die bei
_aus diesem Grund_ "hängenden" Portierungen eingreifen musste und ob man
die Zahl für ausreichend relevant hält, um den armen, armen ;-)
Mobilfunkanbietern weitere Vorschriften zu machen.


mfG Paul
Marc Haber
2022-12-29 11:05:18 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Post by Thomas Hochstein
Post by Paul Muster
Post by Thomas Hochstein
Nachvollziehbar. Es würde auch Sinn machen, dass Freenet die Datenbanken
bereinigen lässt.
Schrieb ich bereits, dass Management-Etagen diese Kosten einer
Firmenübernahme regelmäßig nicht akzeptieren und somit eine
Konsolidierung auf *eine* Portierungskennung unterbleibt?
Gerade das bietet sich als Regelung für einen hochregulierten Bereich
allerdings an.
Könnte man mal der BNetzA vorschlagen. Wäre die Frage, wie oft die bei
_aus diesem Grund_ "hängenden" Portierungen eingreifen musste und ob man
die Zahl für ausreichend relevant hält, um den armen, armen ;-)
Mobilfunkanbietern weitere Vorschriften zu machen.
Warum eigentlich Vorschriften? Es würde doch ein Rest von Motivation
beim aufnehmenden Neuprovider reichen, den neuen Kunden nicht gleich
wieder zu vergrätzen. Das ginge ganz aus Eigenverantwortung.

Grüße
Marc
--
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