Kay Martinen
vor 3 Jahren
Wie dies hier
https://www.tagesschau.de/investigativ/wdr/deep-fakes-103.html
eindrucksvoll demonstriert kann man heute keinem Anrufer mehr trauen der
per Audio/Video-telefonie rein kommt. Gewiß gilt das wohl aktuell noch
eher für "Wichtige" Leute in Wirtschaft und Politik bei denen "was zu
holen" ist aber das wird wohl nicht so bleiben.
Warum ich das hier schreibe? Weil ich denke in einem klassischen POTS
oder ISDN; also einem Netz mit konkret geschalteten und bestenfalls
intern gemultiplexten Leitungswegen; wäre das nicht so einfach zu
verschleiern wie über das tolle IP-Netz in dem niemand wirklich sagen
kann ob es nun von einer Russischen, Ukrainischem, US, Chinesischen oder
sonstigen (nur Zugeordneten) IP kam - oder ob dort nur ein proxy/Bot
lief der's weiter leitete.
Im klassischen Netz dürfte es meiner Ansicht nach mehr Datenspuren und
konkrete (Meta)Verbindungsdaten geben die zudem "normalerweise" im
gesonderten Betriebskanal oder Internen Verwaltungseinheiten stecken und
nicht einfach alle manipuliert werden können. Und so eine
Weiterleitung/Proxy in Hardware müsste wohl auch vor Ort eingerichtet
werden oder bräuchte mindestens einen PC mit Internet und Sprachfähigem
Analogmodem um das gleiche zu erreichen. Das würde diesen Weg aufwendig
und damit unattraktiv machen.
Wie mag man solche Deep Fake anrufe wohl künftig verhindern wollen?
Wetten wir das jemand einfach einen Kübel Crypto; evtl. noch mit
nutzlosem Blockchain-blabla; drüber wirft und es dann als "Sicher"
vermarktet?
Wäre das (z.B. CLIP, aber "Secure") nicht ebenso im Klassischen
Telefonnetz möglich gewesen - unter verzicht auf den "Subträger" IP
Protokoll der hier sicher hilft alles zu verschleiern?
Das soll jetzt kein Pro-Früher-war-alles-besser sein aber... das
Argument drängt sich mir schon auf. In jedem Falle ist das eine Warnung
das heute alles unsicherer ist und man im Grunde keinem Anrufer mehr
trauen dürfte.
Was im ganzen das Mißtrauen aller gegen alle nur steigert. Und das
liefert Kriegsgründe. Das macht mir große Sorgen.
Es scheint auch niemand daran interessiert das Mißtrauen ab zu bauen
durch Lösungen die diese Probleme wirklich beheben. Vermutlich lässt
sich mit Halbgaren Versprechen mehr Geld verdienen als mit einer GUTEN
Lösung (wenn man sie hätte) also forscht man nicht weiter daran.
Oder gibt es Lösungen die Vertrauen bilden und vom Normalmenschen
verstanden werden können?
Bye/
/Kay
https://www.tagesschau.de/investigativ/wdr/deep-fakes-103.html
eindrucksvoll demonstriert kann man heute keinem Anrufer mehr trauen der
per Audio/Video-telefonie rein kommt. Gewiß gilt das wohl aktuell noch
eher für "Wichtige" Leute in Wirtschaft und Politik bei denen "was zu
holen" ist aber das wird wohl nicht so bleiben.
Warum ich das hier schreibe? Weil ich denke in einem klassischen POTS
oder ISDN; also einem Netz mit konkret geschalteten und bestenfalls
intern gemultiplexten Leitungswegen; wäre das nicht so einfach zu
verschleiern wie über das tolle IP-Netz in dem niemand wirklich sagen
kann ob es nun von einer Russischen, Ukrainischem, US, Chinesischen oder
sonstigen (nur Zugeordneten) IP kam - oder ob dort nur ein proxy/Bot
lief der's weiter leitete.
Im klassischen Netz dürfte es meiner Ansicht nach mehr Datenspuren und
konkrete (Meta)Verbindungsdaten geben die zudem "normalerweise" im
gesonderten Betriebskanal oder Internen Verwaltungseinheiten stecken und
nicht einfach alle manipuliert werden können. Und so eine
Weiterleitung/Proxy in Hardware müsste wohl auch vor Ort eingerichtet
werden oder bräuchte mindestens einen PC mit Internet und Sprachfähigem
Analogmodem um das gleiche zu erreichen. Das würde diesen Weg aufwendig
und damit unattraktiv machen.
Wie mag man solche Deep Fake anrufe wohl künftig verhindern wollen?
Wetten wir das jemand einfach einen Kübel Crypto; evtl. noch mit
nutzlosem Blockchain-blabla; drüber wirft und es dann als "Sicher"
vermarktet?
Wäre das (z.B. CLIP, aber "Secure") nicht ebenso im Klassischen
Telefonnetz möglich gewesen - unter verzicht auf den "Subträger" IP
Protokoll der hier sicher hilft alles zu verschleiern?
Das soll jetzt kein Pro-Früher-war-alles-besser sein aber... das
Argument drängt sich mir schon auf. In jedem Falle ist das eine Warnung
das heute alles unsicherer ist und man im Grunde keinem Anrufer mehr
trauen dürfte.
Was im ganzen das Mißtrauen aller gegen alle nur steigert. Und das
liefert Kriegsgründe. Das macht mir große Sorgen.
Es scheint auch niemand daran interessiert das Mißtrauen ab zu bauen
durch Lösungen die diese Probleme wirklich beheben. Vermutlich lässt
sich mit Halbgaren Versprechen mehr Geld verdienen als mit einer GUTEN
Lösung (wenn man sie hätte) also forscht man nicht weiter daran.
Oder gibt es Lösungen die Vertrauen bilden und vom Normalmenschen
verstanden werden können?
Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)